Vorhofflimmern – Ursachen

  • Autor:  Prof. Dr. Haverkamp und Team
  • Überarbeitet: 24.04.2013
  • Artikel: 16.11.2009
  • © 2009 Gesundheitkompakt
Herzrhythmusstörung

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Das individuelle Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken, hängt stark vom Lebensalter ab und verdoppelt sich ab dem 50. Lebensjahr etwa mit jeder Altersdekade. Während von den unter 50-Jährigen weniger als 1% an Vorhofflimmern leidet, steigt die Häufigkeit bei über 60-Jährigen auf etwa 5% und bei über 80-Jährigen auf etwa 10–15% an. Männer sind in den jüngeren Altersstufen etwas häufiger betroffen als Frauen.

Eine Vielzahl von sogenannten Volkskrankheiten, wie Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Herzmuskelschwäche und koronare Herzerkrankung, erhöhen das Risiko für das Auftreten von Vorhofflimmern.

So verdoppelt ein hoher Blutdruck das Risiko, eine Herzmuskelschwäche verfünffacht es sogar. Übergewicht und regelmäßiger übermäßiger Alkoholkonsum sind weitere Risikofaktoren. Um Vorhofflimmern zu verhindern, muss man daher die begünstigenden Erkrankungen und Risikofaktoren rechtzeitig erkennen und behandeln.

Bei einem Teil der Patienten tritt das Vorhofflimmern aber ohne erkennbare Ursache (idiopathisch) auf. Die genetische Veranlagung spielt bei der Entstehung von Vorhofflimmern sicher auch eine große Rolle.

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Fachliche Einordnung nach WHO I 48

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