Verstopfung – Prognose

Bei gesunder, vielseitiger und ballaststoffreicher Ernährung, ausreichender Trinkmenge (mindestens 2 Liter täglich) und ausreichender Bewegung kann sich der Stuhlgang von selbst wieder regeln. Deshalb sollte auf den Abführmittelgebrauch verzichtet werden. Diese sollten nur kurzzeitig auf Anweisung des Arztes eingesetzt werden, da sie sonst das Problem der chronischen Verstopfung verschlimmern können. Es ist ungünstig, wenn man beim Stuhlgang andauernd stark pressen muss, weil dieser zu hart ist. Das kann zur Entstehung von Hämorrhoiden und Fissuren (kleinen Schleimhauteinrissen) am After führen.

In manchen Fällen kann eine hartnäckige Verstopfung dazu führen, dass sich Kotsteine bilden. In diesen Fällen muss der Darm meistens mit Hilfe eines Arztes von den Kotsteinen befreit werden. Das Risiko, dass eine Entzündung von Divertikeln im Darm entsteht, ist bei chronischer Verstopfung erhöht. Divertikel sind Ausstülpungen der Darmschleimhaut. Sie machen meistens keine Beschwerden.

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Fachliche Einordnung nach WHO K 59.0

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