Zu den Risikofaktoren der Thrombosen gehört die Einnahme oraler Kontrazeptiva (Antibabypille) insbesondere bei Raucherinnen. Übergewicht, Flüssigkeitsmangel (Exsikose), Krebserkrankungen, schon durchgemachte Thrombosen und intravenöser Drogenmissbrauch erhöhen das Risiko für eine Thrombose.
Generell ist das Risiko auch durch Immobilisation durch den Wegfall der Muskelpumpe der Beine, zum Beispiel bei Bettlägerigkeit, längerem Sitzen oder im Gipsverband erhöht. Daher werden prophylaktisch bei Immobilisation und auch bei Operationen, wo die Blutgerinnungsneigung erhöht ist, blutverdünnende Medikamente (Antikoagulantien) gegeben. Bei Vorliegen von Risikofaktoren sollten auch Kompressionsstrümpfe zum Einsatz kommen, die den Blutrückfluss in den Beinen durch Erhöhung des Gewebedruckes günstig beeinflussen können.