Thrombose

Unter Thrombose eines Blutgefäßes versteht man die Bildung eines Blutgerinnsels, eines sogenannten Thrombus, in einer Arterie oder Vene.

 

Die Folge einer Thrombose in einer Arterie kann die Unterbrechung der Blutströmung in dem Gefäß mit nachfolgendem Untergang oder Brand des Organs, das normalerweise von diesem Gefäß mit Blut versorgt wurde, sein. Ein Stück des Thrombus in einer großen Arterie, zum Beispiel der Aorta, kann abreißen und mit dem Blutstrom in einen anderen Teil des Körpers geschwemmt werden (Embolisierung) und dadurch eine ernste Schädigung oder den Tod herbeiführen.

Häufiger sind die Thrombosen in den Venen, die auch Phlebothrombosen genannt werden und insbesondere in den tiefen Beinvenen auftreten. Man spricht dann auch von Tiefen Venenthrombosen (TVT). Die arteriellen Thrombosen sind sehr viel seltener. Der Begriff der Thrombose geht bereits auf Galen ins erste Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurück.

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Fachliche Einordnung nach WHO G 08, I 80, I 82.1, K 75.1, O 08.7, O 22.2 O 87

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