Ein gründliches Ausschneiden der Wunde, unter Umständen eine Amputation, sorgt dafür, dass der Tetanuserreger sich nicht weiter vermehrt. Somit kann eine weitere Toxinproduktion in der Wunde verhindert werden.
Tetanus wird mit Antibiotika in hoher Dosierung sowie Verabreichung von Tetanusantitoxin in großen Dosen behandelt. Tetanustoxine breiten sich über die Nervenscheiden aus, wodurch die medikamentöse Behandlung über die Blutbahn erschwert ist.
In schweren Fällen werden intensive Maßnahmen zur Ruhigstellung des Kranken („künstlicher Winterschlaf“, Entspannung der verkrampften Muskeln mit Curare) angewendet. Solange diese Behandlung fortgesetzt wird, sind oft künstliche Beatmung und Intensivpflege nötig.