
Durst ist das Gefühl, mit dem der Organismus dem Bewußtsein signalisiert, daß er Wasser braucht. Physiologisch entsteht Durst durch einen Mangel an Flüssigkeit oder einen Überschuß an Kochsalz im Körper. Das Durstzentrum im Zwischenhirn ist dafür zuständig die Flüssigkeits- und Salzkonzentration im Blut zu überwachen und einen Mangel zu signalisieren. Dieser Mangel kann z.B. durch übermäßiges Schwitzen, salziges Essen, oder schlicht durch zu wenig Trinken entstehen. Der Flüssigkeitsmangel macht sich zuerst über die Schleimhäute bemerkbar, die am meisten Feuchtigkeit brauchen. Daher ist das erste Anzeichen die Trockenheit im Mund- und Rachenraum. Neben den natürlichen Ursachen von Durst, die dazu dienen den gesunden Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen, gibt es noch ein krankheitsbedingtes Durstgefühl, das auftreten kann, obwohl man eigentlich genug trinkt, z.B. in Begleitung einiger Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus.