Schlaganfall – Diagnose

  • Autor: 
  • Qualitätssicherung: Dr. N. Schmidt
  • Überarbeitet: 07.03.2019
  • Artikel: 28.07.2009
  • © 2009 Gesundheitkompakt

Bei der ärztlichen Befragung zu Krankengeschichte, Symptomen und Risikofaktoren kann die Unterstützung durch Angehörige oder Zeugen nötig sein. Grundsätzlich wird jeder Schlaganfallpatient bei Aufnahme neurologisch und internistisch untersucht. Wichtig sind danach bildgebende Verfahren, vor allem die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) um eine Blutung bzw. ein mit Blut minderversorgtes Areal unterscheiden zu können.

Eine spezielle Art des Ultraschalls, die Doppler-Sonographie, zeigt, ob und wie stark die hirnversorgenden Blutgefäße von Arteriosklerose, Verengung und Thrombose betroffen sind. Zum Beispiel die Halsschlagadern werden so auf Durchlässigkeit überprüft.

Mit verschiedenen Methoden kann man gezielt die fraglichen Gefäße untersuchen. Die Angiographie arbeitet mit Kontrastmittel. Mit ihr erhält man wichtige Informationen über Lage und Ausmaß der Schädigung. Auch eine Herzuntersuchung kann erforderlich sein. Mit dem Elektrokardiogramm (EKG) und Ultraschall lassen sich Herzrhythmusstörungen, anatomische Anomalien und Blutgerinnsel (Thromben) im Herzen, die als Embolie einen Schlaganfall auslösen können, identifizieren. Die labormedizinische Untersuchung des Blutes informiert unter anderem über Blutbild, Blutgerinnung, hohe Cholesterin- Blutzucker- oder Entzündungswerte.

Diagnosen bei Schlaganfall (Apoplexie) Angiographie, Blutuntersuchung, CT, EKG, Laboruntersuchung, MRT, Ultraschalluntersuchung
Fachliche Einordnung nach WHO I 64

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