Verschiedene Fachleute wie Urologen, Radiologen, Chirurgen und eventuell auch Psychologen erarbeiten aufgrund der gesammelten Daten einen individuellen Therapieplan.
Die sicherste Methode, einen Tumor zu entfernen, ist die Operation. Sie erfolgt entweder als Dammschnitt oder als Unterbauchschnitt, bei dem auch Lymphknoten entfernt werden können. Sind Lymphknoten befallen, bedeutet dies, dass der Krebs sich bereits über die Prostata hinaus ausgebreitet hat.
Eine Strahlentherapie wird entweder ergänzend oder statt einer Operation angewendet. Dabei wird der Tumor je nach Lage von innen oder außen über einige Wochen täglich kurz bestrahlt, wobei hauptsächlich Krebszellen zerstört werden. Führt auch eine Hormontherapie nicht zum gewünschten Erfolg, versucht man, mit gut verträglichen Chemotherapeutika den Tumor unter Kontrolle zu bringen.