Pfeiffersches Drüsenfieber

Die infektiöse Mononukleose ist eine Infektionskrankheit, die von einem Virus (Epstein-Barr-Virus) hervorgerufen wird und oft in kleineren Epidemien bei Kindern und jungen Erwachsenen in Schulen, Internaten, Studentenheimen und anderen Anstalten auftritt. Die Erkrankung ist meist harmlos und verläuft ohne Komplikationen.

Als Hauptsymptome werden Fieber und Lympfknotenschwellungen auffällig. Die Erkrankung wird als Tröpfcheninfektion oral übertragen und daher auch als Kusskrankheit bezeichnet. Eine durchgemachte Infektion hinterlässt lebenslange Immunität, das heißt, eine erneute Ansteckung ist nicht möglich. Die infektiöse Mononukleose wird auch als Pfeiffersches Drüsenfieber bezeichnet.

Der Name wurde in Gedenken an den deutschen Internisten und Kinderarzt Emil Pfeiffer gegeben, der als Erstbeschreiber der Krankheit gilt. Emil Pfeiffer bildete die Bezeichnung « Drüsenfieber » entsprechend der beiden Hauptsymptome Lymphdrüsen- bzw. Lymphknotenknotenschwellung und Fieber.

Man geht davon aus, dass alle Menschen bis zum 30. Lebensjahr mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert sind. Jedoch hat nur die Hälfte die Erkrankung durchgemacht. Auch bei Kleinkindern treten meist keine Symptome auf, das heißt die Erkrankung bricht trotz Infektion nicht aus.

Fachliche Einordnung nach WHO B 27

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