Parkinson – Ursachen

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  • Qualitätssicherung: Redaktion
  • Überarbeitet: 28.06.2013
  • Artikel: 20.07.2010
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Die meisten Formen beruhen auf einem Untergang von Nervenzellen in einem bestimmten Abschnitt (Hirnstamm) des Gehirns. Genauer gesagt, handelt es sich um das Absterben von Zellen in der Substantia nigra, einer Struktur im Mittelhirn, die den Botenstoff Dopamin herstellt.

Der Mangel an Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde. Warum die Nervenzellen ihre Funktion verlieren, ist bisher unbekannt.

Weitere Ursachen können Hirndurchblutungsstörungen (Hirnarteriosklerose) sowie Folgezustände einer früher durchgemachten Gehirnentzündung (Enzephalitis) sein. Es gibt auch erblich bedingte Formen.

Manche Medikamente, die zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen angewendet werden, können als Nebenwirkung eine der Parkinson-Erkrankung ähnliche Symptomatik auslösen.

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Fachliche Einordnung nach WHO F 02.3, G 20

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