Parkinson – Behandlung

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  • Qualitätssicherung: Redaktion
  • Überarbeitet: 28.06.2013
  • Artikel: 20.07.2010
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Die Parkinson-Erkrankung kann wirksam behandelt werden. Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die unter ärztlicher Anleitung regelmässig eingenommen, das Zittern (Tremor), die Muskelstarre (Rigor), die allgemeine Versteifung aller Bewegungsabläufe und die Antriebsminderung wesentlich bessern. Daneben müssen intensive krankengymnastische Bewegungsübungen vorgenommen werden.

Auch der Patient selbst kann durch aktive Übungen zur Linderung seiner Beschwerden beitragen. Falls Hirndurchblutungsstörungen an der Ursache mitbeteiligt sind, erfolgt auch eine zusätzliche Herz-Kreislaufbehandlung. Eine psychische Führung ist ebenfalls erforderlich, da die Patienten sehr unter der Behinderung und der Veränderung des Bewegungsablaufes leiden, wohingegen die geistigen Funktionen meist nicht beeinträchtigt sind.

In Fällen, bei denen die Vermehrung der Muskelspannung und ein Zittern der Gliedmassen im Vordergrund stehen, kann durch eine Hirnoperation mit gezielter Ausschaltung bestimmter Nervenzentren in der Tiefe des Gehirns eine wesentliche Besserung erreicht werden, insbesondere, wenn die Störung einseitig ist.

Nach vorausgegangener Berechnung des Zielpunktes aufgrund eines Computertomogramms wird mit Hilfe eines speziellen Zielgerätes durch ein kleines Bohrloch im Schädel ein nadelähnliches Instrument (Sonde) eingeführt und durch Stromstösse das entsprechende Gebiet ausgeschaltet. Man nennt diesen Eingriff stereotaktische Hirnoperation.

Relevante Behandlungsmethoden für Parkinson (Morbus Parkinson, Parkinson-Erkrankung) Herz-Kreislaufbehandlung, Hirnoperation, Krankengymnastik, Medikamentöse Behandlung, stereotaktische Hirnoperation
Fachliche Einordnung nach WHO F 02.3, G 20

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