Osteomyelitis – Symptome

  • Autor: 
  • Qualitätssicherung: Dr. N. Schmidt
  • Überarbeitet: 28.06.2013
  • Artikel: 06.10.2009
  • © 2009 Gesundheitkompakt

Bei der Knocheninfektion kommt es zur Eiterbildung. Manchmal bilden sich Abszesse, die in der Tiefe des Knochens oder an seiner Oberfläche unter der Knochenhaut sitzen. Im akuten Stadium bestehen heftige Schmerzen im Bereich des Infektionsherdes. Dort ist das Gewebe geschwollen und wärmer als in der Umgebung. Wenn der Herd nahe der Hautoberfläche liegt, kann man örtlich eine Druckempfindlichkeit und Rötung beobachten. Auch allgemein kann es zu Fieber kommen. Durch die Entzündung kann eine unwiederbringliche Schädigung von Knochen- und Weichteilgewebe entstehen.

Später bilden sich unter Umständen unnatürliche Verbindungsgänge mit entzündlichem Inhalt, die als Fisteln bezeichnet werden. Bei Kindern werden möglicherweise Wachstumsstörungen verursacht. Wenn ein Gelenk mit betroffen ist, dass heißt eine Gelenkentzündung (Arthritis) vorliegt, kommt es ebenso zu Schmerzen sowie zu einer Bewegungseinschränkung. Bei Ausbreitung des Erregers über die Blutbahn kann sich eine allgemeine Entzündung (Sepsis, sogenannte Blutvergiftung) entwickeln.

Relevante Symptome zu Osteomyelitis Schüttelfrost, Auftreibung, Osteolyse, Berührungsempfindlichkeit, Weichgewebeinduration, Bewegungseinschränkung, Radioopazitätveränderung, Druckempfindlichkeit, Sequester, Eiter, Ödem, Ermüdungserscheinungen, periostale Reaktion, Fieber, Schmerzen, Fisteln, Schwellungen, Fluktuation, Überwärmung, Fraktur, Abszess, Funktionseinschränkung, Knochenentzündung, Gelenkschmerzen, pathologische Fraktur, Gliederschmerzen, Knochenhautentzündung, Granulationsgewebebildung, Rötung der Haut, Knochendefekt, Schonhaltung, Knochendestruktion, Schwäche, Knochenrarefizierung, Sekretabsonderung, Lymphadenitis, Szintigraphische Mehrspeicherung, Mattigkeit, Wachstumsstörungen, Muskelschichtobliteration, Weichteilschwellungen
Fachliche Einordnung nach WHO M 86

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