Osteomyelitis – Diagnose

  • Autor: 
  • Qualitätssicherung: Dr. N. Schmidt
  • Überarbeitet: 28.06.2013
  • Artikel: 06.10.2009
  • © 2009 Gesundheitkompakt

Zur Diagnosestellung gehören eine Befragung des Patienten (Anamnese) und körperliche Untersuchung unter Beachtung von Hinweisen auf eine vorausgegangene Infektion des Körpers. Anzeichen der Immunantwort des Körpers lassen sich mit Hilfe der Blutanalyse feststellen. Dabei sind die so genannten Entzündungsparameter erhöht. Es lassen sich eine Leukozytose, der Anstieg der weißen Blutkörperchen ebenso finden wie eine stark beschleunigte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und eine Erhöhung des so genannten C-reaktiven Proteins (CRP).

Im akuten Stadium sind die Erreger gegebenenfalls über eine so genannte Blutkultur nachweisbar. Darüber hinaus lässt sich der Erreger über eine direkte Punktion der betroffenen Stellen im Knochen ermitteln. Eine Osteomyelitis zeigt sich auch im Röntgenbild. Sie ist aber oft erst 2-3 Wochen nach dem akuten Beginn der Erkrankung zu erkennen. Die Knochenszintigraphie oder andere bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) liefern oft früher einen verdächtigen Befund.

Fachliche Einordnung nach WHO M 86

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