Nahrungsmittelallergie – Ursachen

  • Autor: 
  • Qualitätssicherung: Dr. N. Schmidt
  • Überarbeitet: 04.03.2019
  • Artikel: 26.10.2009
  • © 2009 Gesundheitkompakt
Allergietest (u.a. Nahrungsmittelallergie)

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Speziell die Nahrungsmittelallergien hängen von den Essgewohnheiten des Einzelnen ab. Auch führt die steriler werdende Umwelt zur mangelhaften Ausbildung des Immumsystems. Die klinische Erfahrung zeigt zudem, dass zum Beispiel durch den vermehrten Genuss von Soja auch die allergischen Reaktionen darauf zunehmen. Außerdem ist das Nahrungsmittelangebot deutlich erweitert.

Exotische Früchte wie Kiwis und Litchies stehen das ganze Jahr über zur Verfügung. Genauso sind andere saisonale Früchte wie Erdbeeren, Tomaten und Äpfel durchgängig erhältlich. Zudem nimmt man an, dass die zunehmende Verarbeitung der Lebensmittel mit einer Zunahme potenzieller Allergene verbunden ist.

Oft wird die Neurodermitis bei Kindern mit einer Nahrungsmittelallergie in Verbindung gebracht. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass Neurodermitis keine Folge einer echten Nahrungsmittelallergie ist. Kreuzallergien mit Nahrungsmitteln allerdings sind bei Neurodermitikern keine Seltenheit, durch das ähnliche Beschwerdebild (juckende Hautirritationen) sind sie schwer von der eigentlichen Neurodermitis abzugrenzen.

Die häufigsten Allergien auf Nahrungsmittel sind Kuhmilch-, Hühnerei- und Gewürzallergien. Auch Allergien gegen Obst, Nüsse und Gemüse sowie gegen Fische und Schalentiere sind nicht selten. Zudem treten pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie häufig auf.

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Fachliche Einordnung nach WHO K52.2

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