Lungenentzündung

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  • Überarbeitet: 28.06.2013
  • Artikel: 17.11.2009
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Die Lungenentzündung (Pneumonie) ist in Industrieländern die häufigste Infektionserkrankung mit tödlichem Ausgang und die dritthäufigste Todesursache weltweit.

 

Vor allem bei alten Menschen, Patienten mit Vorerkrankungen oder einer schlechten Immunabwehr kann eine Lungenentzündung ein lebensbedrohliches Krankheitsbild darstellen. Außerdem ist die Lungenentzündung die häufigste im Krankenhaus erworbene Entzündungskrankheit.

Ursächlich für die Pneumonie sind häufig Bakterien, aber auch Viren und Pilze können die Erkrankung auslösen. Breiten sich die entzündeten Areale über einen gesamten Lungenlappen aus, spricht man von einer Lappenpneumonie. Bei der Herdpneumonie ist die Entzündung auf einzelne, herdförmige Bereiche der Lunge beschränkt.

Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und hängen vom Erreger der Lungenentzündung, sowie von der Abwehrlage des Patienten ab. Vor allem Bakterien verursachen häufig plötzlich auftretendes, hohes Fieber, Husten mit Auswurf und Atemnot. Viren führen in der Regel zu weniger schweren Krankheitsverläufen mit schleichendem Beginn und nur leichtem Fieber. Die medikamentöse Therapie mit Antibiotika ist die wichtigste Maßnahme bei bakteriellen Lungenentzündungen.

Fachliche Einordnung nach WHO J 18.9

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