Laktoseintoleranz

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  • Überarbeitet: 04.03.2019
  • Artikel: 18.11.2009
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Die Laktoseintoleranz ist eine Unverträglichkeit von Milchzucker (Laktose), die durch einen Mangel am Enzym Laktase entsteht. Bevor Milchzucker in den Blutkreislauf aufgenommen werden kann, muss er zunächst im Dünndarm in seine Bestandteil Glukose und Galaktose aufgespalten werden.

Dafür wird das Enzym Laktase benötigt. Besteht ein angeborener oder durch eine Darmerkrankung verursachter Laktasemangel, kann der Milchzucker im Dünndarm nicht zerlegt werden und gelangt in den Dickdarm. Dort wird die Laktose durch Darmbakterien zerlegt, wobei Gase und Fettsäuren entstehen. Außerdem zieht der unverdaute Milchzucker Wasser ins Innere des Darms. Die Folge sind Blähungen, Durchfälle und Bauchschmerzen.

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Fachliche Einordnung nach WHO E73.9

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