Krampfadern

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  • Überarbeitet: 28.06.2013
  • Artikel: 16.11.2009
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Krampfadern - Operation (Venenstripping)

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Krampfadern (Varikosis) sind oberflächliche Venen, die knotig erweitert sind, geschlängelt verlaufen oder Knäuel bilden.

Die veränderten Venen sind bläulich schimmernd unter der Haut sichtbar und tastbar. Sie entstehen durch einen Defekt in den Venenklappen. Diese Klappen bewirken normalerweise, dass das Blut in den Beinvenen in Richtung Herz fließt.

Bei einem Klappendefekt kommt es durch die natürliche Schwerkraft zu einem Rückfluss nach unten. In der Folge staut sich das Blut und führt zu den sichtbaren Erweiterungen in den oberflächlichen Beinvenen.

Die Varikosis ist ein sehr weit verbreitetes Krankheitsbild, das meist im Alter und häufiger bei Frauen auftritt. Die Krampfadern können nicht nur in Form von großen geschlängelten Venen oder Gefäßknäueln sichtbar werden, sondern auch als sogenannte Besenreiser in Erscheinung treten.

Darunter versteht man eine feine, rot-bläuliche, netzförmige Venenzeichnung. In fortgeschrittenen Stadien treten häufig Schwere- oder Spannungsgefühle und Schwellungen in den Beinen auf.

Einfache Maßnahmen, wie das Tragen von Stützstrümpfen oder das Vermeiden von langem Stehen, stellen die Basis der Therapie dar. In fortgeschrittenen Fällen kann eine operative Entfernung der Krampfadern nötig sein.

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Fachliche Einordnung nach WHO I 83.9

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