Keuchhusten – Diagnose

Die Diagnose erfolgt meist durch das typische klinische Bild. Die Erregeranzucht ist problematisch und gelingt oft nicht, auch die serologischen Untersuchungen tragen oft erst in der Rückschau zur Diagnose bei. Die Bordetella-Bakterien sind sehr empfindlich gegen Austrocknung und Kälte.

Beim Keuchhusten entstehen außerdem typische Veränderungen im Blutbild mit einer Erhöhung der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytose) von der relativ die Lymphozyten besonders stark betroffen sind (relative Lymphozytose).

Aber die Blutbildveränderungen wie der Antikörper gegen Bordetella pertusses, die die Bakterien im Serum nachweisen können, treten häufig erst im Stadium convulsivum auf.

Früher und mit höherer Sensitivität (Treffsicherheit) lassen sich die DNA der Erreger durch die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) nachweisen, eine Untersuchung, die allerdings auch viel teurer und aufwendiger ist.

Diagnosen bei Keuchhusten (Pertussis) Serologie, PCR, Blutuntersuchung
Fachliche Einordnung nach WHO A 37

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