Es gibt Nährstoffe (Vitamine, Spurenelemente, Eiweißbausteine), die das Wachstum der Haare unterstützen. Dazu zählen Vitamine, insbesondere das Haar- und Hautschutzvitamin Biotin (Vitamin H), Thiamin (Vitamin B1) und Pantothensäure (Vitamin B5), schwefelhaltige Aminosäuren wie Cystein (Aminosäuren sind Bausteine von Eiweißverbindungen), die Spurenelemente Zink und Eisen und Hirseextrakte.
Ein chirurgischer Eingriff wird für immer mehr Menschen zur Alternative und letzten Chance. Durch eine Eigenhaartransplantation kann das Problem erfolgreich behandelt werden.
Ein synthetisches Protein, entwickelt durch einen japanischen Kabelhersteller, soll inaktive Haarwurzelzellen reaktivieren können. Der Hersteller hofft, dieses biomedizinische Produkt in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen etwa im Jahr 2010 auf den Markt bringen zu können.
Laut Firmenangaben hat das Mittel seine Wirksamkeit bereits in einem Versuch mit Mäusen bewiesen und verspricht eine deutlich höhere Wirkung als herkömmliche Haarwuchsprodukte, die sich nur indirekt auf die Haarwurzel auswirken, etwa indem sie deren Durchblutung fördern.
In den USA haben Wissenschaftler ein Gen entdeckt, das die menschlichen Haarzyklen regulieren kann und so für die Glatzenbildung verantwortlich ist. In absehbarer Zukunft wollen sie das Gen so manipulieren, dass Haarausfall verhindert werden kann.
Genforschern in Chicago gelang es, Hautzellen von Mäusen in Haarfollikel umzuwandeln. Wenn das auch beim Menschen gelänge, könnten auf einer Glatze wieder Haare sprießen. Am Menschen kann das Verfahren zurzeit aber noch nicht angewendet werden.