Diffuser Haarausfall – Ursachen
Auslöser und Ursachen können Stress, Mangelernährung (z.B. bei Diäten), Hormonumstellung (zum Beispiel nach der Geburt oder in den Wechseljahren), Infektionskrankheiten oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung sein.
Aber auch die Einnahme von Medikamenten kann zum Verlust der Haare führen. Selbst länger andauernder Zug oder Druck, zum Beispiel durch das Tragen von Schmuck, Berufsbekleidung oder Verbänden, und das Tragen von Pferdeschwanzfrisuren können die Haarwurzel zerstören. Diffuser Haarausfall ist die Folge.
Diffuser Haarausfall – Symptome
Diffuser Haarausfall wird vom Betroffenen oft erst spät bemerkt. Langsam und gleichmäßig dünnen die Haare am Oberkopf und an den Seiten aus. Wenn die Kopfhaut durchschimmert, wird der Patient meist darauf aufmerksam.
Diffuser Haarausfall – Diagnose
Wichtig für die Diagnose ist das intensive Aufnahmegespräch (Anamnese).
Mögliche Vorerkrankungen, psychische Belastungen oder körperliche Umstellungen können so als Ursache erkannt werden. Ein Blutbild und eine Hormonuntersuchung geben zudem Aufschluss über Mangelernährung oder Hormonschwankungen.
Diffuser Haarausfall – Behandlung
Je nach Ursache wird der diffuse Haarausfall behandelt: Bei Schilddrüsenerkrankungen, Hormonmangel oder Infektionskrankheiten wird die Grunderkrankung behandelt.
Ist eine Mangelernährung schuld, wird die Ernährung auf eine gesunde Mischkost mit viel Obst, Gemüse, Milch- und Vollkornprodukten umgestellt.
Liegt die Ursache in einem Eisenmangel, ist gegebenenfalls ein Eisenpräparat nötig.
Bei Stress und Hormonumstellung benötigt der Organismus lediglich Zeit und Ruhe.
Wird diffuser Haarausfall durch Medikamente ausgelöst, sollte man mit dem Arzt einen Wechsel der Präparate planen. Sind Druck und Zug die Ursachen, geht der Haarausfall zurück oder verschwindet vollkommen, wenn man auf solche Frisuren verzichtet.