Diabetes mellitus

Die Zuckerkrankheit oder der Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die in erster Linie durch die Unfähigkeit des Organismus bedingt ist, Zucker (Glukose) und andere chemische Verbindungen richtig zu verwerten.

Sie ist durch eine Zunahme der Zuckerkonzentration im Blut (Erhöhung des Blutzuckerspiegels) und auch durch das Auftreten von Zucker im Harn gekennzeichnet. Schätzungsweise sind etwa zwei bis vier Prozent der Gesamtbevölkerung zuckerkrank. Da die Stoffwechselstörung über lange Zeit fast ohne Symptome ablaufen kann, wissen viele Menschen nichts davon. Erst eine Blut- oder Urinuntersuchung deckt die Erkrankung oft zufällig auf. Der Name der Krankheit beschreibt das ursprüngliche Hauptsymptom: die Ausscheidung von Zucker im Urin.

Er leitet sich aus dem Griechischen und Lateinischen ab und bedeutet so viel wie «honigsüßer Durchfluss». In der Antike wurde die Diagnose durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen durch Zucker süßlichen Geschmack auf.

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Fachliche Einordnung nach WHO F 02.3, G 20

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