Da Depressionen ein sehr vielschichtiges Phänomen sind, das nicht nur mit biologischen, sondern auch mit psychologischen und sozial-kommunikativen Veränderungen einhergeht, ist es nicht wirklich möglich, sie in ein allgemeingültiges Behandlungsschema zu pressen.
Grundsätzlich unterscheidet man die medikamentöse Therapie von der nichtmedikamentösen und spezifische Therapieverfahren von eher unspezifischen Behandlungselementen, die aber in ihrer unterstützenden Wirkung nicht zu unterschätzen sind.Die spezifischen Therapieverfahren umfassen vor allem die medikamentöse Behandlung und psychotherapeutische Methoden, die im folgenden umrissen werden sollen:
Antidepressiva
- pflanzliche Präparate (Johanniskraut)
- Trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva
- Selektive Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer SSRI (Selective Serotonin Reuptake Inhibitors)
- Selektive Noradrenalin Wiederaufnahme-Hemmer SNRI
- Selektive Serotonin und Noradrenalin Wiederaufnahme-Hemmer SSNRI
- MAO-Hemmer (Monoaminooxidase: Enzym, das Transmitter abbaut)
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Psychotherapeutische Verfahren
- Psychoanalytisch orientierte Therapie
- Kognitive Verhaltenstherapie
- Interpersonelle Psychotherapie
- Paar- und Familientherapie