Darmkrebs – Vorbeugung

Darmkrebs ist anhand seiner vielfältigen Symptome nicht einfach zu diagnostizieren und wird daher lange verkannt. Um dennoch der Früherkennung eine Möglichkeit zu geben, werden Vorsorgeuntersuchungen für Patienten ab dem 45. Lebensjahr angeboten. Mit Hilfe einer Darmspiegelung können Darmtumoren, die häufig Vorläufer der Darmkrebsformen sind, entdeckt und behandelt werden.

Einen wichtigen Hinweis auf das Darmkrebsrisiko liefert ein Blick auf die familiäre Krankheitsgeschichte. Verwandte von Darmkrebs-Patienten sollten die Vorsorgeuntersuchungen besonders ernst nehmen.

Verwandte eines Patienten mit familiärer adenomatöser Polyposis weisen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko auf. Auch Patienten mit chronischer Darmentzündung werden engmaschiger untersucht. Zusätzlich zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen verringert eine gesunde Lebensweise die Gefahr von Darmkrebs. Empfehlenswert ist eine vollwertige, ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßiger Stuhlgang, Normalgewicht, Bewegung und sportliche Aktivität, Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.

Zu 100 Prozent verhindern lässt sich Darmkrebs durch diese Maßnahmen allerdings nicht, da neben der erblichen Vorbelastung auch weitere, unbekannte Faktoren eine Rolle spielen.

Für weitere Informationen zum Thema empfehlen wir die Seite der Felix-Burda-Stiftung Darmkrebs.de.

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Fachliche Einordnung nach WHO C 20, C 19, C 18, C 17

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