Asthma bronchiale – Vorbeugung

Inhalationsgerät für Asthmatiker

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Durch eine spezielle medikamentöse Vorbeugung können akute Asthmaanfälle vermieden und Langzeitschäden reduziert werden. Trockene Raumluft und Rauch sind physikalisch-chemische Reizfaktoren für die Bronchien. Sie sollten gemieden werden. Bei allergischem Asthma muss die auslösende Ursache vermieden werden. Gelegentlich kann eine Hyposensibilisierung erfolgreich sein.

Um einem Asthmaanfall vorzubeugen ist eine kontinuierliche Therapie auch im beschwerdefreien Intervall notwendig. Die Therapie muss regelmässig überwacht und gegebenenfalls adaptiert werden. Patienten können selbständig zu Hause mittels eines Peak-Flow-Meters die Atemfunktionstestung durchführen.

Patienten mit schwerstem Asthma sollten ein Notfallset gegebenenfalls mit adrenalinähnlichen Stoffen zur sofortigen Injektion unter die Haut bei sich tragen. Ausserdem sollte jeder Asthmatiker ein Dokument mit sich führen, aus dem hervorgeht, welche Erkrankung er hat, welche Auslöser dafür bekannt sind, welche Medikamente er einnimmt, wer zu informieren und was zu tun ist.

Asthmatiker weisen ein erhöhtes Risiko für Pneumokokkeninfektionen der Lunge auf.

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Fachliche Einordnung nach WHO J45

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