Rheumatoide Arthritis

Der Ausdruck rheumatoide Arthritis wird häufig in den angelsächsischen Ländern verwendet. Die Erkrankung wird auch chronische Polyarthritis oder primär chronische Polyarthritis (abgekürzt PCP) genannt. Es handelt sich um eine chronische und nicht heilbare Form der Gelenkentzündungen, die ihren Beginn oft schon bei jüngeren Erwachsenen nimmt.

Sie kommt bei Frauen etwa dreimal häufiger vor als bei Männern. Kennzeichnend ist ein oft symmetrischer Gelenkbefall mit unterschiedlich starker Entzündung, Schmerzen und Schwellung der Fingergrund- und Mittelgelenke unter Aussparung der Fingerendgelenke. Wenn die Fingerendgelenke betroffen sind, handelt es sich mit Sicherheit nicht um eine chronische Polyarthritis. Es können aber auch die Zehengelenke und andere, große Gelenke befallen sein.

Der Verlauf ist meist schubweise, das heißt Phasen der heftigen Entzündungsaktivität wechseln mit langen Phasen geringer Beschwerden ab. Allerdings führt die Erkrankung zu einer mehr oder weniger ausgeprägten und auch unterschiedlich schnell verlaufenden Zerstörung der Gelenkstrukturen. Im Endzustand sind die Gelenke oft verkrüppelt und weitgehend funktionsuntüchtig.

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Fachliche Einordnung nach WHO M 06, M 05

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